Dienstag, 21. Dezember 2010

Gutes Ohmen

Der Winterdienst hat wieder Einzug gehalten, und so wird die Zeit bei Schneefall etwas knapp.
Aber es muss nicht immer ein Nachteil sein zur Arbeit zu gehen. Erfolge haben gezeigt dass Mann auch nach getaner Arbeit, noch erfolgreich Klettern gehen kann. So wurde im Frühjahr "Kleiner Lauser" nach dem Schneepflug fahren abkassiert, und auch "No chance for little man" war ein Opfer des Winterdienstes.
Was für die einen ein fetter Powder Hang ist für die anderen eine Jungfräuliche Strasse und Hänge gibt es auch Leider beschränkt sich das "Is ja Geil" nur auf eine Stunde bei sechzehn wirds dann scho Fad.
Für alle die mal sehen wollen wie das dann aussieht können ja mal folgendes Video ansehen.
http://www.youtube.com/watch?v=iFC2p1FVjPg

Montag, 29. November 2010

Was lange Wehrt

Am 15.11.2005 Gelang mir die vierte Begehung von "Slips slide Away" im Rettenbachtal.
Nachdem sich die Route ja eigentlich in zwei teilt, lag es natürlich nahe auch noch "No chance for little man" zu klettern. Ein Plan war schnell gefunden und so ging es gleich ans Versuchemachen.

Während Bernhard Probleme hatte über die nicht einfachen herunteren Züge zu kommen, warf es mich doch meist oben bei der Linksquerung und musste so versuch um versuch im Seil beenden.

Frustriert weil nichts weiterging Wurden andere Projekte aufgerissen "Mandala", "Kleiner Lauser","Kraftprofil" und "Minus zehn Grad" letztere befinden sich gleich daneben.
Als Lenz dann im letzten Frühjahr "Minus zehn Grad" Probierte versuchte ich auch wieder mein Grück und siehe da es geht doch was weiter. Leider wurde es dann zu warm und andere Projekte schwirrten in meinem Kopf umher. Herbstzeit ist Ischlzeit bei meinem ersten Besuch kam ich sauber über die Querung leider fehlte es an Länge für einen Zug im oberen Drittel. Wieder ein Projekt am Ausstieg hergeschenkt das kann es echt nicht geben.

In der Zwischenzeit wurde "Olio Mountain" erfolgreich Projektiert und die nächste Ischl Reise stand am Programm. Diesesmal klappte endlich alles mal nach Plan und so konnte ich mit Jubel den Umlenker klippen.

Endlich meine älteste Altlast ist endlich Geschichte also auf in was neues..............
Der weite Zug der Linksquerung.

Sonntag, 14. November 2010

Und es geht doch

Im Salzkammergut gibt es jede menge Routen die auf den ersten Blick unmöglich aussehen aber bei genauerer Betrachtung aufeinmal doch möglich werden. Nie im leben hätte ich mir gedacht dass man den "Gargamel" oder auch "Flying" doch klettern kann.

Gleiches gilt auch für "Olio Mountain" als ich 2004 zum ersten mal die Route begutachtete waren wir zwar zuversichtlich aber von durchklettern weit weg. Vor drei Jahren folgte dann der nächste Showdown aber es hat sich nichts geändert.

Der trockene Herbst ließ jetzt mein Glück noch einmal versuchen und siehe da am ersten Tag wurden bis auf einen Zug alles entschlüsselt. Nur eine Woche später wurde auch der letzte Zug überlistet und ich konnte mit den Duchstiegsversuchen beginnen. Leider hatten wir aber doch einen Fehler im Programm und ich musste noch einmal die Fußposition ändern. Am vierten Tag war es dann so weit im zweiten Go an dem Tag konnte ich die rund zehn Züge aneinanderreihen und den Umlenker Klippen. Knapp bevor der regen die Route unkletterbar gemacht hat.


"Olio Mountain" nicht gerade Fingerfreundlich aber super Züge und eigentlich genau so Bretthart wie es aussieht.

Dienstag, 31. August 2010

Posting Faulheit

Leider war ich etwas faul um zu psten na ja hat sich auch nicht viel getan in letzer Zeit.
Mein Belgienurlaub verlief wieder erfolglos was altlasten angeht und zuhause binn ich eigentlich nicht viel zum Klettern gekommen, und wenn doch dann waren die Routen zu schwer.

Ganz anders beim Hansi der hat ordentlich abgeräumt hier ein kurzer Auszug: "Suderantenstadl 7c+ " vierter Versuch, "Short track 7b+" zweiter Versuch, "Wetterfrosch 7b+" alle Rindbach und ein 7c projekt im Auboden.

Apropo Rindbach Bernhard hat wiedereinmal den Richer für neurouten und hat mit Wunschkonzert eine Hammerlienie eingerichtet.

Ich kann nur hoffen auf einen guten herbst und dass meine Finger wieder das zulassen was ich am liebsten mache möglichst hart klettern.

Dienstag, 13. April 2010

Neue Fotos

Seit Heute sind auch Hansi´s Fotos online

Dienstag, 6. April 2010

Flying in a Blue Dream

Die Ausgabe des Rotpunkt Magazins 1998

Es ist Spätherbst und ich bin mit Lenz am Plombergstein, irgendwie weiss ich nicht recht was ich klettern soll denn eigentlich bin ich nicht wirklich fit. Doch Lenz macht mir die Route "Flying in a Blue Dream" schmackhaft, und so versuche ich die einzelstellen und binn positiv Überrascht. Gleich eine Woche später bin ich wieder vor Ort und diesmal klappt sogar der Sprung. Ein wichtiger schritt ist getan aber ein Zug am Ausstieg macht mir noch gehörige Probleme. Irgendwie kann ich mir die Incutleiste nicht einsortieren. Der Einstieg wird hingegen gleich Entschlüsselt. Ein weiterer Tag in der Route und es sind wirklich alle Züge gemacht und verfeinert und die ersten Duchstiegsversuche beginnen.


02. April 2010:
Wieder einmal stehe ich am Plomberg und bin heiß darauf zu klettern. Die Temperaturen könnten nicht besser sein und Lenz hat das andere Ende des scharfen Seils fest im Griff.
Mein achter Tag in der Route und schön Langsam werden mir die Temperaturen etwas zu warm. Auf das Lehrbuchmässige Aufwärmen wird verzichtet und somit endet der erste Versuch nur knapp im Seil. Kurze Pause und dann nochmal diesmal komme ich auch sauber in die Absprungposition und kann es garnicht glauben als ich den Henkel in der Hand halte. Noch einmal durchatmen und der nächste unsichere Zug liegt vor mir, zum Glück treffe ich die Incutleiste genau und kann nur wenig Später mit einem lauten Schrei den Umlenker Klinken.


Und somit gelang mir die erste Wiederholung von "Flying in a blue Dream 8c" nach stolzen zwölf Jahren.

Was ist eigentlich das Schwere an den rund vierzehn Zügen. Die Wand hängt leicht über
und ist elendig glatt und nur mit den benötigten Griffen klein aber doch und meist steht man nur auf Schlechten Reibungstritten. Um überhaupt in die Absprungposition zu gelangen ist einiges an Körperspannung nötig der Sprung danach ist dann noch eine Draufgabe. Auch die letzten Züge sind alles andere als einfach hat man ja die Füße bei den Ohren.


Fazit: "Natürlich schon wieder eine Dynamische Route" Aber man muss erst mal zum Dynamo kommen. Aber dennoch eine der Geilsten, Logischsten und Besten Routen am Plomberg.

Zum Schluss wie immer ein besonderes Dankeschön an Lenz, Bernhard, Klaus die mich Eiferig gesichert haben.

Die Fotos haben wir Herbert, Hansi und dem Sicherungsmann Klaus zu verdanken die sich eine Woche Später knapp zwei Stunden Zeit genommen haben und weit über 100 Fotos gemacht haben.

Und natürlich meiner Frau Bernadette und meinem Sohn Leo die mich mit der nötigen Zeit ebenfalls tatkräftig unterstützt haben.

Ein kleiner Auszug aus Herbert`s Fotos

Hansis Fotos von Oben ebenfalls nur ein kleiner Auszug


























Montag, 15. März 2010

Kleiner Lauser

Wieder einmal beginnt der Tag mit einer gehörigen Portion Schnee. Der Wecker heult um vier Uhr morgens ich muss los. Nein ich habe nicht den Plan Expedition Mordwand sondern Winterdienst in Unterach.



Bin zwar nicht ich am Foto aber dass ist mein Fahrzeug.
So gegen elf Uhr leutet wieder mein Telefon Lenz mit der Frage was ich heute mache.
Bin ehrlich seit vier Uhr unterwegs und habe keine Lust zu Klettern. Irgendwie entscheide ich mich dann doch noch und fahre nach Ischl.
Die Reise hat sich dann doch noch gelohnt nachdem ich im Vorjahr schon zwei gute Versuche machen konnte brauchte ich heuer auch nur mehr zwei und der "Kleine Lauser" 8a+ war abgehackt. Vollkommen geplättet trat ich die Heimreise an wo ja auch ein Kleiner Lauser wartete.



Dienstag, 5. Januar 2010

Start ins Jahr

Nachdem ich ja letztes jahr eine sehr durchwachsene Felssaison hatte mit der ich allerdings sehr zufrieden wahr lief der Start in die neue Saison echt gut. Gleich am ersten Tag des neuen Jahres gelang mir im Rettenbachtal eine Wiederholung von "Kraftprofil". Die ursprüngliche Bewertung liegt bei 7c+, Jedoch gab es damals noch ein künstliches Loch dass aber dann wieder zugeklebt wurde und somit auf natürlichem weg geklettert wurde. Die Bewertung blieb gleich jedoch hat die natürliche Variante nichts mehr mit 7c+ zu tun und denke eher dass 8a als Bewertung in Frage kommt.

Bernhard listete schon im Vorjahr eine genial scheinende Linie aus die Mit dem "Kraftprofil" beginnt und dann direkt in "Slip slides Away" mündet. Eine echt logische Linie die bisher leider nicht entdeckt wurde. Und somit gelang mir die erste Begehung von "minus zehn Grad". Bewertungmäßig schätze ich die Route auf 8a+ ein und die Temperatur sollte eben genau so wie am Begehungstag minus zehn Grad haben.

Also hat die neue Felssaison schon mal vielversprechend begonnen kann man nur hoffen dass sie noch etwas länger anhält.