Winter 2006
Schnee bedeckt unser Land und auch unsere Klettergebiete zum ersten mal mache ich mich auf den Weg zum "Mandala" nach Bad Ischl. Allein Putze ich mir die Griffe und denke mir die Bewegungen aus.
Winter 2007
Wieder ist es Schweinekalt wieder stehe ich vor "Mandala" es hat mindestens minus Fünf Grad und Bernhard und mir frieren gleich die Finger ab. Die Züge gehen aber so wie ich sie mir ausgedacht habe.
Frühling 2008
Fast alle Züge sind gemacht bis auf den weiten dritten und auflösenden vierten Zug die man nur aus der Kletterstellung machen kann. Ich mache meine ersten ernsthaften versuche bin aber am dritten Zug weit weg um ihn halten zu können. Am 9 Februar 2008 gelingt Markus Eder dann die erste Wiederholung von "Mandala".
Fast alle Züge sind gemacht bis auf den weiten dritten und auflösenden vierten Zug die man nur aus der Kletterstellung machen kann. Ich mache meine ersten ernsthaften versuche bin aber am dritten Zug weit weg um ihn halten zu können. Am 9 Februar 2008 gelingt Markus Eder dann die erste Wiederholung von "Mandala".
Herbst 2008
Nach der Sommerpause war ich mit Hansi zum ersten mal wieder dort und bin beim dritten Zug noch so herausgedreht jedoch habe ich dass Gefühl dass etwas weitergeht.
Bei meinen nächsten versuchen sicherte mich Bernadette und es wird immer knapper.
Ahh gerade habe ich den Zangen seitgriff halten können leider brachte ich meinen Fuss nicht auf den hohen Tritt, und somit endete auch der bislang beste Versuch baumelnd im Seil.
Heute haben wir den 30 November die Bedingungen scheinen Ideal doch als ich den Block genauer betrachte ist der anzuvisierende Seitgriff nass. Der einzige nasse Fleck im ganz Rettenbach und der läuft über den wichtigsten Griff. Als kleiner Trost gelingt mir
"Günther Columbus 7c+"gleich rechts daneben.
5 Dezember: Nach langer Zeit hat Lenz wieder einmal an einem Freitag zeit und mir fällt die Überlegung schwer wo wir heute unser Glück versuchen sollten Ischl oder Plomberg.
Erst in St. Gilgen entscheide ich mich für Ischl. Die Bedingungen sind ausgezeichnet und die Route ist Staub trocken es gibt also keine Ausreden mehr. Nach dem Schlingen einhängen und einer kurzen Aufwärmphase wird es ernst. Die ersten beiden versuche laufen schon nicht schlecht es fehlt nicht viel. Im dritten versuch kann ich die Seitgriff Zange halten und auch das hochsteigen auf den Griff verläuft gut und so konnte ich doch etwas nervös den Ausstieg meistern und mit einem lauten Schrei den Umlenker klippen.
Erst in St. Gilgen entscheide ich mich für Ischl. Die Bedingungen sind ausgezeichnet und die Route ist Staub trocken es gibt also keine Ausreden mehr. Nach dem Schlingen einhängen und einer kurzen Aufwärmphase wird es ernst. Die ersten beiden versuche laufen schon nicht schlecht es fehlt nicht viel. Im dritten versuch kann ich die Seitgriff Zange halten und auch das hochsteigen auf den Griff verläuft gut und so konnte ich doch etwas nervös den Ausstieg meistern und mit einem lauten Schrei den Umlenker klippen.
"Mandala" befindet sich im Bad Ischl und wurde 1995 von Klem Loskot eröffnet und mit 8c+ bewertet. Das Ding hat ca. 15 Züge und hängt leicht über, nach dem weiten dritten Zug muss noch eine unsichere 8a-8a+ Route bei der es dich noch überall werfen kann rausklettern.
Danke an:
Meiner Frau Bernadette die viele Stunden geopfert hat um mich zu sichern,
und mich immer kräftig unterstützt hat.
Hansi der eifrigste Trainingspartner
Bernhard der bei eisigen Temperaturen motiviert genug war um Klettern zu gehen.
Und natürlich Lenz der mich beim Durchstieg gesichert hat.
Leider lässt die Bildqualität etwas zu wünschen überig aber für einen ersten Eindruck einer genialen Linie und noch genialeren Route reicht es.